Freitag, 21. Dezember 2012

Marigot Bay



Heute morgen haben wir uns mal wieder auf den Weg gemacht. Das ist ja das Schöne an diesem Leben, man muss nur den Anker aufholen oder eine Leine losmachen und schon warten wieder neue Erlebnisse nach ein paar Stunden Segeln. Auf dem Weg passierten wieder zwei Luxusyachten, die Maltese Falcon, für ja satte 420000 EURO pro Woche zu charter. Irre, was Leute Geld ausgeben können, und die Star Clipper, die ich mit Peter schon bei der Überführung von AQUA gesehen hatte, bzw. das Schwesterschiff Royal Clipper von Jan Röhrmann toll fotografiert in Kroatien. Naja, mit all den Superyachten will ich euch nicht langweilen, es ist nur atemberaubend, was es für Schiffe gibt, und zudem, wenn man mit ihnen auf Kollisioniskurs ist und auch schon mal funken muss.

Das Anlanden mit dem Dingi müssen wir noch üben. Wie man hier oben gut sieht, steigen die Wellen ganz schnell über den Spiegel, man muss sehr schnell rausspringen und sofort auf den Strand ziehen - was bei knapp 85 kg. nicht leicht ist...

Neben der Marigot Buch eine filmreife Kulisse (Mr. Dolittle wurde hier gedreht). Nur wir allein... sorry für die Qualität - es regnet kräftig alle paar Stunden einen warmen Schauer und das Objektiv der GOPRO Cam ist voller Tropfen...




da muss ich ja mal filmreif den Bauch einziehen, wenn meine Frau schon ein Foto hier von mir macht..

vorne rechts INDIAN SUMMER in der Karibik, die Steine .....
.....alles Korallen wie man hier besser sehen kann.

Also,  die Marigot Bucht ist berühmt, als Hurrican Hole (sicher auch in der Hurricane Zeit), aber auch für Luxus, der nach dem Dreh des Films Mr. Doolittle hier Einzug hielt. Die Schauspieler haben sich Supervillen hier hin gesetzt. Der Preis für Boje ist mit 80 East Caribbean Dollars (22 Euro) auch nicht gerade günstig, aber morgen ankern wir im vorderen Teil oder fahren in die Rodney Bay.Wir sind hier jedenfalls sicherer, als in der Soufriere Bucht, wo wir uns nicht getraut haben, das Schiff allein zu lassen. Hier gegenüber vom Yachtclub und der ganzen Security ist das kein Problem. Es hat eben alles seinen Preis, auch das ursprüngliche, typische Caribbean Life, wenn man es denn original erleben möchte, ist mit etwas Angst vor den schrägen Typen verbunden. Boatboys gibt es auch hier, aber sie sind leichter "abzuwimmeln". Nur zwei Baguettes haben wir uns aufschwatzen lassen - weil solche Lust mal wieder auf Brot. 6 Euro - frei Schiff geliefert. Ok, das brauchen wir demnächst auch nicht mehr....  Man macht halt so seine ersten Erfahrungen.
Die Marigot-Bucht von unserer Liza aus gesehen